„Die Maria kann das!“

12. September 2022. Tag für die Anlieferung von 13 Tonnen Küchen-, Bistro- und Buffett-Einrichtung. Am Vorabend ist die Lage aussichtlos: Vor dem Haus ist die Zufahrt aufgebaggert. Hinter dem Haus ist in diesen Tagen nicht nur Gatsch ohne Ende, sondern genau zu dieser Zeit beginnen die Kanal-Grabungsarbeiten. Wie kann die Anlieferung von diesen schweren Möbeln und Geräten geschehen?
Am Morgen des 12. September, dem Maria Namen Fest, das an die Schlacht vom Kahlenberg erinnert, entdeckt der verantwortliche Küchen-Einrichter, dass auf der Waldlichtung ein mobiler Kran steht. Und dazu noch ein gerade scheinbar arbeitsloser Fahrer! Ganz schnell ist geklärt: Er kann helfen! Mühelos hebt er die 13 Tonnen-Lieferung über die hohe Mauer, direkt vor den Eingang, der den kürzesten Weg zum Zielort ermöglicht!

Als zwei Tage später der 800 kg schwerde Küchenblock geliefert wird und die einzig mögliche Zufahrt noch immer blockiert scheint, ist der Küchen-Einrichter ganz entspannt: „Die Maria kann das!“ – Und sie konnte es! Die Zufahrt ist so möglich, dass die Laderampe des Lieferwagens genau den Graben überbrückt. Mit Sorgfalt und Fingerspitzengefühl gelenkt, gleitet der Küchenblock mühelos ins Bistro und von dort aus durch die einzig mögliche Tür in die Küche.

„Die Maria kann das!“ – Das kann auch eine Frau bestätigen. Sie kam ins Heiligtum, um mit der Gottesmutter zu schimpfen, weil ihr Mann noch immer keine Arbeitsstelle gefunden hatte. Während sie schimpfte, bekam er einen Vorvertrag!

„Die Maria kann das!“ – Davon ist ein Ehepaar überzeugt, das eine Weile still im Heiligtum betet. Offensichtlich tun die beiden das öfter. Mit strahlendem Blick bezeugen sie bei einer Begegnung: „Das ist unser Kraftort!“

„Die Maria kann das!“ – Glauben Sie es auch?