Es geschah vor 90 Jahren …



13. Oktober 2025

Vom 24.-26. Oktober 1935 tagt in Salzburg ein Christkönigskongress. Die „Reichspost“, das unabhängige Tagblatt für das christliche Volk, setzt ihn in Relation zum gleichzeitigen Gipfeltreffen der politisch Mächtigen in Genf. Spannend, die Berichte von damals zu lesen (möglich auf: https://anno.onb.ac.at).
P. Kentenich ist zu diesem Anlass – trotz der „1000-Mark-Sperre“ nach Österreich gereist. Er begegnet dabei erstmals Oda Schneider, die sich in der Folgezeit Schönstatt anschließt und zur Gründergeneration des Säkularinstitutes der Frauen von Schönstatt gehört. Sie ist es, die den Namen der Gemeinschaft prägt.
In den Montagabend-Vorträgen für die Familien in Milwaukee (Bd. 13) erzählt P. Kentenich in seinen Ausführungen über Gesundheitspflege und die Wechseljahre des Mannes von einem sehr persönlichen Erlebnis in Salzburg.

Nach dem Kongress besucht P. Kentenich die Schönstätter Marienschwestern, die seit 1929 in Wien-Favoriten leben und wirken. Sie unterstützen dort die Pallottiner-Patres beim Aufbau einer neuen Pfarre in diesem Zuzugsgebiet. Viele Begegnungen und Einzelgespräche stehen auf dem Programm.
„Fräulein Freudensprung“ stellt sich bei ihm vor und wird einige Monate später zur ersten österreichischen Marienschwester: Sr. M. Herma.

Die neue Pfarrkirche „Maria, Königin des Friedens“ mit einer eigenen Schönstatt-Seitenkapelle ist kurz vor der Einweihung. 
Am 1. November, 6 Uhr, zelebriert P. Kentenich in der Notkirche und hält dann für ca. 90 Frauen in der neuen Unterkirche einen Vortrag.

Schönstatt-Seitenkapelle in der Pfarrkirche Königin des Friedens