Familien-Begegnungstag



26. März 2020

Das Motto des Tages „Von Herz zu Herz – mit Gott in unserer Mitte“, sowie die Verabschiedung der alten und Einsetzung der neuen Ligaleitung führte viele Familien ins Schönstattzentrum am Kahlenberg. Im herzlichen Empfang durch das Leitungsteam und am freudigen Wiedersehen wurde es für viele Familien eine „Herz zu Herz“ Begegnung. Susi und Max starteten das Programm mit Begrüßung, Einführung und einer Andacht.

Sr. Gertrud-Maria begann ihren ersten Vortrag mit den Worten:

„Liebe Bauleute der Heiligen Stadt“. Mit Gott in unserer Mitte bauen wir an unserer Bewegung, unseren Familien und unserem Schönstatt Zentrum für Österreich.

Sr. Gertrud-Maria ging auf die Entstehungsgeschichte der Schönstattbewegung in Wien ein. Am 11. Oktober 1991 fand bei Familie Fellhofer das erste Trägerfamilientreffen mit Pater Beller statt. Anschaulich erklärte er damals an Hand eines Zitronenkernes, wie wichtig das Aufgehen eines Samenkornes ist, damit es seinen Sinn erfüllt. Genauso wichtig sei auch die Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten über die Apostel gewesen. Durch die Wirkung des Heiligen Geistes bekamen die Apostel die Kraft und den Mut, in vielen Ländern zu evangelisieren.

Auch im Schönstattzentrum zeigt sich dieser Heilige Geist besonders in den Ehevorbereitungskursen. Heuer findet erstmals ein Kurs in Herzogenburg statt. Im Bereich der Familienakademie und den Pädagogikkursen nach Pater Kentenich, sowie der Familienzeitschrift – FAB ist ein Wachstum zu erkennen.

Sr. Gertrud-Maria erläuterte uns in ihren Ausführungen das Wirken des Apostels Paulus auf seiner Reise nach Mazedonien. Weiters ging sie auf Pater Kentenich und Schwester Emilie Engel ein. Sie alle folgten ihrer Sehnsucht und Vision. Geführt vom Heiligen Geist wirkten sie mutig und vertrauensvoll als Bauleute.

Im zweiten Vortrag referierte Sr. Gertrud-Maria wie der Lebensstil der Schönstattbewegung durch 7 Säulen am Bau der Heiligen Stadt mitwirkt. In den Texten des Heimatliedes, welches Pater Kentenich in KZ Dachau schrieb, ist diese Sehnsucht für viele Menschen erkennbar und spürbar.

Am Nachmittag wurde die scheidende Ligaleitung (Susi und Max, Irmi und Charly, Anna und Josef sowie Christina und Harald) mit Dankesworten und viel Applaus verabschiedet.
Im Anschluss stellte sich die neue Ligaleitung, bestehend aus Judith und Gerhard, Uli und Erich sowie Roswitha und Alexander vor.
Eine besondere Überraschung gab es, als Judith die anwesenden Familien als die vierte Leitungsfamilie vorstellte.

Zum Abschluss war die Heilige Messe mit Pater Felix. Mit einem Segenslied wurde die neue Ligaleitung in ihren Dienst geleitet. Bei der Begrüßung am Beginn des Tages waren Holztäfelchen ausgeteilt worden. Diese wurden dann mit Name und Telefonnummer versehen und vor der Hl. Messe am Altar aufgelegt. Jede Familie nahm sich ein Täfelchen mit. Durch Gebet und Telefonate können die Familien den persönlichen Kontakt und die Beziehungen vertiefen.

Reich beschenkt und mit viel Freude im Herzen kehrten die Familien vom Gnadenort der MTA nach Hause zurück.

Elisabeth und Manfred Chlupacek