Spatenstichfeier am 27. September bei Sonnenschein



1. Oktober 2020

Unser Schönstattzentrum, in dem so viel Liebe, persönlicher Einsatz und Herzblut unserer Vorgängergeneration steckt, ist für die Bewegung zu klein geworden, die Gebäude entsprechen nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Bildungshaus. Jetzt haben die langjährigen Überlegungen und Vorbereitungsarbeiten für eine Vergrößerung und Erneuerung einen feierlichen Abschluss gefunden.

Mit dem Spatenstich für den Neubau geht es jetzt wirklich los. Die Schönstätter können wirklich gut feiern. Und der Himmel spielt mit: Ein würdiges Dankes- und Freudenfest an einem zwischen mehreren Schlechtwetter-Tagen eingebetteten Sonntag mit strahlendem Sonnenschein. Beste Stimmung trotz genauer Einhaltung der Corona-Vorsorgemaßnahmen. Ein großes Dankeschön an das Organisationsteam!

Unter der Moderation von Fam. Schulz aus dem für die Organisation verantwortlichen Leitungsteam der Wiener Familienbewegung dann starke Worte von wichtigen Personen:

Sr. M. Gabrijele, die Leiterin des Bildungshauses freut sich, dass es endlich einen sichtbaren Beginn gibt und bedankt sich herzlich beim Projektteam.

Sr. M. Siglinde, die Vertreterin der Schwesternprovinz die das Zentrum und die finanzielle Hauptlast für den Neubau trägt, spricht davon, dass Gott das Bildungszentrum hier bei uns braucht, um Menschen an sich zu ziehen.

Martina und Bruno Mucha, die Leiter des Landespräsidiums der Schönstattbewegung, fragen uns, ob wir den lieben Gott spüren, der sich diesen Platz ausgesucht hat. Alle, die hier herkommen, sollen die Herrlichkeit Gottes sehen.

Auch ein Vertreter der Stadtgemeinde Klosterneuburg, auf deren Gemeindegebiet unser Zentrum liegt, ist gekommen: DDr. Holger Herbrüggen freut sich, dass von hier aus Bildung vermittelt wird, bei der Gott im Zentrum steht und wünscht Gottes Segen für den Bau.

Unsere Bewegungsleiter Ingeborg und Richard Sickinger sehen sich als Vertreter eine Community von Menschen, die an sich arbeiten, um von innen zu wachsen und auf ihre originelle Art glaubwürdig in der Welt wirken. Das Schönstattzentrum am Kahlenberg ist Hauptstadt eines neuen christlichen Aufbruchs in unserer Zeit und eine Heilige Stadt, wo Menschen ein Stück Himmel erleben. Sie schließen mit einem von Herzen kommenden Dank an die Marienschwestern und den Projektleiter.

Bruno Mucha schlüpft dann in seine Rolle als Projektleiter und erklärt an Ort und Stelle die Funktionen des neuen Gebäudes. An den mit Signalschnüren gekennzeichneten künftigen Außenwände sieht man die beeindruckenden Ausmaße.

Dann kommt es zum eigentlichen Spatenstich: Zuerst Sr. M. Siglinde als Bauherrin, danach dürfen alle Ehrengäste und alle, die in Schönstatt eine Leitungsfunktion haben, der Reihe nach mit den vorbereiteten beiden Spaten ‑ mit Gummihandschuhen ‑ ans Werk gehen.

Bei der Festmesse spricht P. Felix von der großen Sehnsucht, die Kraft gibt eine Lieblingsidee zu verwirklichen. Eine Sehnsucht von uns nach einem Ort, wo eine neue Art von Bildung vermittelt wird, bei der man die Nähe Gottes spürt, wo die Herzen von Menschen untereinander und mit der Gottesmutter verbunden werden. Und von der Sehnsucht der Muttergottes nach Menschen, die sich innerlich bewegen lassen, die selber zu einem Haus werden, wo das göttliche Leben spürbar und sichtbar wird.

Beim „Get together“ war viel Freude am neuen Aufbruch und aneinander spürbar, vor dem Heiligtum gab es Zieharmonikamusik von Sr. M. Siglinde.

Martha & Martin Rigler

PS: Hier können Sie die Feier auf Video nachkosten:
https://www.youtube.com/watch?v=ZzhsvYMMs9Q&t=28s