Sr. M. Gabrijele verabschiedet sich …

Liebe Schönstatt-Familie, liebe Freunde von Schönstatt am Kahlenberg,

nun ist für mich die Zeit gekommen, Abschied zu nehmen. Am 8. Oktober werde ich nach Deutschland zurückkehren. Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf die vergangenen sechs Jahre zurück – eine Zeit voller Ereignisse, Herausforderungen und tief berührender Erfahrungen.

Den Bau der Heiligen Stadt durften wir Schwestern hier hautnah miterleben. Es war beeindruckend zu sehen, wie Himmel und Erde dabei zusammenwirkten. Immer wieder gab es Momente, in denen wir die Hilfe von oben deutlich gespürt haben – ja, wir durften Wunder erleben. Die vielen Gebete für den Bau wurden auf überreiche Weise erhört.

Doch auch die „Erde“ war in Bewegung:
Mehr als 120 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben im Laufe der Bauzeit und darüber hinaus tatkräftig mitgewirkt – vor Ort ebenso wie digital vom Schreibtisch aus. Sie haben Zeit, Kraft und Know-how eingebracht. Und nicht zuletzt waren es die vielen großzügigen Spender, die das Projekt mitgetragen haben.

Ein schönes Bild für diesen vielfältigen Einsatz ist unser Grundstein – umgeben von den kleinen Häusern.

Die Vision der Heiligen Stadt ist ein Stück weit Wirklichkeit geworden. Immer mehr Menschen kommen, staunen über das, was entstanden ist, spüren die Einzigartigkeit dieses Ortes und entdecken das Wirken der Gottesmutter im Heiligtum.

Es war mir eine große Ehre und Freude, am Aufbau der Heiligen Stadt mitwirken zu dürfen.

Mit einem dankbaren Herzen verabschiede ich mich und wünsche Schönstatt am Kahlenberg, dass noch viele Menschen entdecken, wie sie sich einbringen und mitgestalten können – damit die Heilige Stadt das bleibt und weiterwächst, was sie ist: ein lebendiger Ort der Gnade, der Hoffnung und der Sendung.

Ihre Sr. M. Gabrijele